Freitag, 9. April 2010

Auf der Suche nach dem heiligen Stuhl (Kapitel 4-3)

'Also, Professor, wo geht unsere Reise hin?' Ginvera klatterte die Uferabsperrung hoch.
'A religion without its mysteries is a temple without a God. The doorstep to the temple of wisdom is a knowledge of our own ignorance. Es gibt nur einen einzigen Ort, der hier in London der Tempel ist. Hast du nicht den Da Vinci Code gesehen? In London lies a knight, a pope interred! Komm, Ginevra, DER Tempel?'
'Temple Church? Ich kenn den Film, angeblich die Hauptkirche der Tempelritter. Aber das war nur ein Film, sie glauben das nicht wirklich, oder?'
'Naja, Dan Brown hat bestimmt viel dazu gedichtet, aber wenn nur ein kleiner Teil stimmt, ... Außerdem gab es die Tempelritter angeblich wirklich! Ich kenne zwar keinen, aber das heißt nichts.'
'Okay, dann auf zur Temple Church, ich hab beim Film aufgepasst, die liegt zwischen der Fleet Street und der Themse.'
Dort angekommen stehen beide wie angwurzelt vor der Eingangstür. 'Ich hätte schwören können, das war gerade Mike Short. Aber sicher bin ich mir nicht. Vor allem, wie kommt er hierher?'
'Er hat uns nicht gesehen, vielleicht ist er ja nur ganz zufällig da.'
'Ja, genau, er und zufällig. Naja, er scheint weg zu sein. Laß uns den nächsten Hinweis finden!'
'Aber diese Kirche hat doch schon Dan Brown nach Hinweisen abgegrast und nichts gefunden. Meinen sie, dass wir da mehr Erfolg haben?'
'Als die Tempelritter dieses Gebäude im 12. Jahrhundert zu ihrem Hauptgebäude gemacht haben, haben sie sich bei der Deko bestimmt was gedacht. Egal was sie verstecken wollten. Es gibt bestimmt irgendwo einen Hinweis auf unseren Stuhl. Siehst du irgendein berühmtes Sitzmöbel, das unseren Ansprüchen gerecht wird?'
'Hmm, nichts, da liegen nur ein paar Figuren rum. Vielleicht können die uns weiterhelfen. Ich weiß nicht, der Linke da hält so etwas wie eine Tafel in der Hand. Meinen sie das ist ein Hinweis?'
'Kannst du sehen was darauf steht?'
'So was wie: ENDEDREVOLUTIONLANDLENTBYINNOCENCE. Ich hab aber keine Ahnung was die damit meinen. Und da steht noch eine Jahreszahl 1258.'
'Das sieht ganz nach einem Hinweis aus, aber auf was?' grübelte der Professor. 'Lass uns erst mal diese Kirche verlassen, nicht das wir noch Mike Short in die Arme laufen!'

Frage: Auf was ist es ein Hinweis? Und wo müssen unsere Helden hin?

Donnerstag, 8. April 2010

Auf der Suche nach dem heiligen Stuhl (Kapitel 4-2)

'In die Themse? Professor, meinen sie wirklich, dass wir hier richtig sind?' Ginevra schauderte vor dem Gedanken in die kalte Brühe springen zu müssen.
'Koordinaten sind relativ, ich meine, das Koordinaten Gitter ist relativ groß. Aber hier an der Themse befinden wir uns genau im Mittelpunkt der genannten Koordinate. Hoffentlich finden wir was.'
'Muss ich wirklich ins Wasser? Wissen sie zufällig, ob da irgendwelche größere Tiere drin sind? Oder wie ungesund das Wasser ist? Nicht das ich mir Sorgen mache, aber ...'
'Ginevra, Augenblick hier ist was auf dem Pfahl! Könntest du da eventuell mal schnell hinschauen, äh schwimmen?'
'Na gut, das ist ja noch in Ufernähe!' sagte Ginevra und sprang in die Themse. Mit wenigen Zügen erreichte sie den Pfahl. 'Professor, da steht ein Spruch oder so was ähnliches.:

The doorstep to the temple of wisdom is a knowledge of our own ignorance.

Und auf dem daneben steht auch was:

A religion without its mysteries is a temple without a God.

Sind das Tipps, oder hatte hier ein Künstler sehr kreative Ideen um Sprüche an Stellen anzubringen, wo sie definitiv keiner lesen kann?'

Frage: Wo geht es hin ;-)

Auf der Suche nach dem heiligen Stuhl (Kapitel 4)

'Wir werden es nie herausfinden, Professor!' murmelte Ginevra, auf ihrem Bett sitzend, ihre Arme um die Beine geschlungen. 'Wir haben jetzt schon alles durch. Unsere erste Vermutung, dass es sich um den Tempel in Delphi handelt, war eine Sackgasse. Nichts! Alle Orte, die etwas mit Liebe zu tun hatten, waren ein Reinfall. Wie wir wissen, befindet sich der Omphalos eigentlich im Tempel von Apollon zu finden. Nach der griechischen Mythology hat Apollon einmal Eros als schlechten Schützen bezeichnet. Als Racheakt schoss Eros einen goldene Pfeil auf Apollon und einen aus Blei auf Daphne. In Rom, genauer in der Villa Borghese, befindet sich die Skulptur "Apollo e Dafine" von Bernini. Sollen wir einmal dort hinschauen?'
Der Professor grübelte weiter vor sich hin als er auf einmal, wie von einem Skorpion gestochen, aufsprang. Er stieß dabei an den Tisch vor ihm, die Lampe und die Flasche darauf macht einen Sprung und vielen auf Ginevra. Sie konnte gerade noch die Lampe festhalten, die Flasche, beziehungsweise der gesamte Inhalt traf Ginevra mit voller Wucht. 'Herr Professor! Was ist los?'
'Ich habs, warum bin ich da nicht eher darauf gekommen! Es ist so einfach! Eros neos omphalos! Natürlich!'
'Sie wissen, an welchem Ort wir suchen müssen?'
'Jaaaaaa! Pack unsere Sachen, weißt du wo es hingeht?'
'Nein, keine Idee mehr!' sagte Ginevra.
'Es ist so einfach! Während der Zeit der Kolonisation und des großen ,British Empire' bezeichneten die Briten den Piccadilly Circus oft als 'Mittelpunkt der Welt', als Mittelpunkt oder auch Nabel der NEUEN Welt! Verstehst du? Am Piccadilly Circus gibt es doch einen Brunnen mit einer Statue (das solltest du auch wissen von deinem Englischunterricht in der Schule ;-)und diese Statue ist eine Eros-Figur. Wir müssen nach London!'
'Oh Maaaaaaaaaannn, da hätten wir echt eher darauf kommen können! Stimmt!'
'Lass uns so schnell wie möglich aufbrechen.'

Nach einem anstrengenden Kampf um die letzten Tickets, landeten der Professor und Ginevra in London Heathrow. Das sie gottseidank (nachdem in Heathrow immer entweder der Passagier oder das Gepäck ankommt) nur mit kleinem Gepäck reisen, waren sie schnell auf dem Weg in die Stadt.
Am Piccadilly Circus stiegen sie die Stufen empor und standen vor dem Brunnen mit der kleinen Statue. 'Und jetzt?' fragte Ginevra.
'Irgendwo auf der Statue muss der nächste Hinweis versteckt sein. Wie kommen wir da nur hoch?'
'Wir setzen uns jetzt erst mal noch kurz in das Cafe da drüben und warten bis es ein bisschen dunkler wird und die Millionen Menschen, die hier noch sind sich nach Hause verzogen haben. Dann ist das für mich kein Problem, ich habe mal einen Kletterkurs für Fortgeschrittene belegt!'

2 Stunden später und mindestens eine gefühlte Millionen Menschen weniger am Piccadilly Circus, war die Zeit reif für die Kletteraktion. 'Pssst, Professor, sie schauen sich um, ob ja auch kein Polizist in der Nähe ist und ich steig rauf!' sagte Ginevra und mit ein paar Zügen war sie auf der Statue.
'Wie hast du gemacht?'
'Wenn ich ihnen das sage, dann muss ich sie leider töten!' raunte Ginevra nach unten.
'Ich sehe nichts, halt da, da ist was. Auf dem einen Flügel steht eine 51 auf der nächsten Feder die Zahl 30, auf der nächsten glaub ich 47. Ich schau mal ob auf dem anderen auch irgendwas zu finden ist. Ich glaube ja, warten sie!' Ginevra klettere höher auf die Statue. 'Da steht eine 0, und die Zahl 6 und da unten steht noch 36!'
'Steht da noch was? Siehst du noch irgendwas?'
'Warten sie, ich muss mir mal die Vorderseite anschauen!'
'Mach schnell, ich glaub da vorne kommt irgendjemand!' raunte der Professor nach oben. Aber da war keine Ginevra mehr. Eine Hand klopfte ihm von hinten auf die Schulter. Der Professor zuckte zusammen. Er drehte sich um, und wollte seine Kampfstellung einnehmen als er Ginevra erkannt. 'Wie hast du ...? Nein, ist ja auch egal. Hast du noch etwas gesehen?'
'Lassen sie uns gehen, ich kenn da ein kleines Bed and Breakfast!' sagte Ginevra. 'Ich habe noch zwei Buchstaben gefunden. An jedem Ohrläppchen war ein Buchstabe. Einmal ein N und einmal ein E. Haben sie schon irgendeine Vermutung?'


Beantworte folgende Fragen um den nächsten Teil der Geschichte lesen zu können:
1) Wie kommt man am schnellsten vom Flughafen Heathrow zum Piccadilly Circus?
2) Wo geht es hin (mit Erklärung)?

Sonntag, 4. April 2010

Auf der Suche nach dem heiligen Stuhl (Kapitel 3)

'Lass uns erst einmal eine kleine Pension suchen, ich kann für heute nicht mehr.' schlug der Professor vor. Nicht unweit von der Kirche sah er etwas, das aussah wie eine kleine Pension oder ein Gasthaus. 'Da vorne, wir probieren es einfach dort!'
Als sie das kleien Gasthaus betraten, sahen sie gerade noch wie ein ihnen allzubekannte Person auf der Treppe verschwand.
'Das kann nicht sein, oder? War das nicht ...?' Ginevra sah den Professor fragend an.
'Mike Short, der berühmte Grabjäger? Oh ja, was macht der denn hier? Woher wußte er, dass wir hierher kommen?'
'Äh, hm. Von mir? Ich hab ihn vor ein paar Tagen in Berlin getroffen und mich vielleicht aus Versehen verplappert. Ich war noch so aufgedreht, weil ich es gerade geschafft hab ins Bundestagsbibliothek einzubrechen ohne das es bemerkt wurde. Und ich doch tatsächlich das Buch der Kanzlerin gefunden habe. Ich hab ihm vielleicht von einem Mann mit einem roten Bart erzählt und den Rest wird er sich vielleicht selbst zusammengereimt haben. Aber Genaueres hab ich ihm nicht verraten!'
Der Professor schüttelt unmerklich den Kopf. 'Hier können wir nicht bleiben! Wir müssen eine andere Pension suchen.' Sie ging unauffällig zu dem kleinen schwarzen Mini, stiegen ein und Ginevra fuhr mit quietschenden Reifen los.
'Wohin führt uns dieser Tipp?' fragte Ginevra den Professor.
'Ich schau mal im Internet, vielleicht kann ich da was finden.' Ginevra fuhr durch die dunkle Nacht und fuhr und fuhr, bis jetzt immer noch kein Zeichen vom Professor außer ab und an ein leises hmmm oder ohh.
'Hm, was hältst du von Kostheim, ich hab die Inschrift gefunden. Das scheint ein Signum von Karl dem Großen zu sein und dieses Zeichen steht auf einer Urkunde, die er in Kostheim unterzeichnet hat. Aber Kostheim? Ist das nicht zu unspektakulär? Würdest du den heiligen Stuhl in einem unbekannten Ort am Ende der Welt verstecken?'
'Vielleicht, aber ich glaube, das ist eine Sackgasse. Noch irgendwelche anderen Tipps oder Hinweise?'
'Das Zeichen des Vatikans beinhaltet einen Schlüssel und ein Kreuz, vielleicht sollten wir in Rom suchen. Karl der Große wurde dort zum Kaiser gekrönt!'
'Das find jetzt ich zu offensichtlich, ich würde an diesem Ort nie den Stuhl verstecken, da sucht jeder Grabräuberazubi nach ihm!' murmelte Ginevra.
'Okay, Petersdom scheidet auch aus, hast du noch irgendwelche Vorschläge?'
Ginevera trat abrupt auf die Bremse. 'Ich weiß, wohin wir müssen. Ich habe letztes mal eine Doku auf N24 gesehen. So ganz genau habe ich das nicht mehr mitbekommen, weil ich schon sehr, sehr müde war. Aber die haben irgendwas von Grabeskirche in Jerusalem erzählt und das Karl der Große den Schlüssel zum Heiligen Grab von dem Patriarchen von Jerusalem bekommen hatte. Ich weiß zwar nicht mehr warum, da hat mich dann der Schlaf übermannt, aber warum bin ich nciht gleich darauf gekommen?'
'Jersalem! Das klingt sehr wahrscheinlich, es ist ein guter Ort um einen Stuhl zu verstecken!'
Und so schliefen der Professor und Ginevera nicht in einem Hotel, sondern machten sich auf nach Frankfurt zu^m Flughafen, um den erst möglichen Flug nach Jerusalem zu nehmen.

Nach einer unbequemen Nacht am Flughafen, erwarben der Professor und seine Begleitung je ein Ticket für den nächsten Flug, und schafften es die Frühmaschine nach Jerusalem zu erwischen.

In Jerusalem angekommen, nahmen sie erst einmal ein Taxi zur Grabeskirche.

'An dem Ort, wo man ihn gekreuzigt hatte, war ein Garten, und in dem Garten war ein neues Grab... und weil das Grab in der Nähe lag, setzten sie Jesus dort bei.' stand in großen Buchstaben auf einem Schild in der Nähe des Eingangs.
'Wo fangen wir nur das Suchen an? Irgendwelche Vorschläge?' fragte Ginevra erschöpft.
'Wir haben es hierher geschafft, wir müssen nur unsere Augen offen halten. Der Nächste Hinweis wir uns finden.' sgate der Professor und betrat die Kirche.
'Es muss ja irgendeinen Hinweis geben!' flüsterte Ginevra.
'Wir sind am richtigen Ort, Karl der Große war hier. Hm, welche weiteren Tipps hatten wir noch. Schlüssel und Kreuz, Schlüssel und Kreuz?' überlegte der Professor leise.
'Ich ...' kam es Ginevra laut über die Lippen. Sie verstummte umgehend als sich alle Augenpaar der Anwesenden auf sie richteten. 'Ich habe eine Idee!' flüsterte sie. 'Das Kreuz ist der Schlüssel!'
Sie blickte sich um. 'Oh man, hier sind ganz viele Kreuze, welches ist nun das Richtige?'
Sie ging von Kreuz zu Kreuz und suchten nach Hinweise. 'Welches Kreuz ist es?' erschöpft setzten sie sich auf eine der Bänke. 'Wir müssen logisch überlegen!
'Was stand noch einmal am Eingang der Tür?' fragte Ginevra den Professor leise.
'An dem Ort, wo man ihn gekreuzigt hatte, war ein Garten, und in dem Garten war ein neues Grab... und weil das Grab in der Nähe lag, setzten sie Jesus dort bei. Ist hier nirgendwo ein Kreuz das unmittelbar mit Jesus zu tun hatte?' der Professor stand auf. 'es gab hier doch eine Kapelle in dem das Kreuz Christi, zumindest das angebliche, verehrt wird. Das hab ich das letzte mal auf N24 gesehen.'
Nach kurzen Suchen fanden sie ein Schild mit dem Titel Auffindungskapelle und folgten diesem. Sie sahen ein kleines Kreuz und als sie es näher inspizierten erkannte sie eine seltsamen Inschrift.

Έρως νέος ομφαλός

'Ist das ein Hinweis? Was heißt es? Wo finden wir den Stuhl?' Ginevra platze fast.


Finde die Antwort auf folgende Fragen:
1) Wie viele Stunden (ca.) dauert ein Flug von Frankfurt nach Jerusalem?
2) Wohin genau führt sie dieser Hinweis und was bedeutet er?

Samstag, 3. April 2010

Auf der Suche nach dem heiligen Stuhl (Kapitel 1)

Wir schreiben das Jahr 2010 nach Christus, ein etwas betagter älterer Herr sitzt an seinem Schreibtisch und ist vertieft in ein Schriftstück als plötzlich die Tür aufgeht und unsere junge Heldin namens Ginevra (übrigens die Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Urenkelin der berühmte Guinevere! Sie und Arthur hatten übrigens eine Tochter, was aber in der Geschichtsschreibung bis heute verschwiegen wird, da nicht bewiesen ist, ob er (der sagenhafte König Arthus, der Held der das Schwert aus dem Stein gezogen hat) oder Modred (das Weichei, das im Kampf mit Arthus vor lauter Schreck einfach tot umgefallen ist nachdem dieser zurückgekehrt ist und sich rächen wollte weil Mordred mit dem Vorwand, Artus sei tot, Guinevere zur Frau genommen hat und sich nun „König Britanniens“ nennt.) der Vater der Tochter war (aber das ist eine ganz andere Geschichte). Wobei, wenn man sieht welche Fähigkeiten unsere Heldin hat, weiß man, wo ihre Wurzeln liegen.
'Professor Floogle!!! Professor Floogle!!! Ich weiß, wo sich der heilige Stuhl befindet!'
'Für solche Flausen hab ich jetzt keine Zeit!' antwortete der Professor ohne seinen Blick von dem Dokument zu nehmen.
'Hier, sehen sie, ich hab zwischen den Seiten des Buchs der Kanzlerin einen Zettel gefunden mit einem Hinweis!' Ginevra zog einen zerknüllten Zettel aus der Tasche.
'Wie kommst du denn an das Buch der Kanzlerin?'
'Hmm, das ist eine lange Geschichte, aber dafür haben wir jetzt keine Zeit! Wir müssen los!'
Das geheime Buch der Kanzlerin ist ein uraltes Buch, das seit Generationen an die Frauen unserer Kanzler, Könige und Präsidenten ohne deren Wissen weitergegeben wurde. In diesem Buch hielten diese Frauen alle weltbewegenden, mysteriösen Geheimnisse und Geschichten fest über die sie wegen ihr Schweigepflicht mit keinem Menschen reden durften. Manchmal schrieben sie einfach nur die uralten Rezepte ihr Mütter auf (die auch strenggeheim waren) oder was ihnen gerade nicht an ihren Männern gefiel. Als dieses Buch nun vor ein paar Jahren in die Hände der Kanzlerin fiel (es wurde ja nur an Frauen vererbt) wurde es weltverändernd wichtig. Die Kanzlerin oder kurz K. hatten das Wissen der Vorfahren geerbt und sie konnte es auch nutzen, da sie ja das Sagen im Staat hatte, und nicht ihr Mann.
Über den Verbleib des Buches kursierten viele Gerüchte, aber das es wirklich noch existierte, war für den Professor eine echte Überraschung.
'Wohin? Brauch ich einen Pass? Wäsche zum Wechseln?' Der Professor saß immer noch verwirrt an seinem Schreibtisch und er starrte nicht mehr das Dokument sondern Ginevra an.
'Lesen sie selbst, Professor' Ginevera schob ihm das zerknüllte Papier hin. Auf diesem stand folgendes:
Des Bartes rotes Haar ernannt zum König an diesem Ort gekürt noch bevor Rom ihn erhöhte und ein Löwenherz ihn töten konnte.
Der Professor blickte immer wieder auf das kleine Stück Papier in seiner Hand.
'Professor, mein Auto parkt gleich vor der Tür, für alles andere ist gesorgt!' Ginevra nahm die Hand des Professor und zog ihn Richtung Tür.
'Ich habe ..., ich brauche ..., ich weiß nicht ...'
'Aber ich!' sagte Ginevra und schob den Professor nun endgültig durch die Tür, zog diese hinter sich zu und liefen Richtung Ginevras kleinem schwarzen Auto.

Löse 2 Rätsel um zum nächsten Kapitel zu gelangen: Wo geht es hin und was für ein Auto fährt Ginevra? ;-)

Freitag, 2. April 2010

Aus dem Tagebuch eines Italienreisenden

(Hier ein kleiner Auszug meines Italientagebuches, das englische Original ist als Kommentar auch verfügbar ;-)

18. August
Wir hatten eine heißen Tag im schönen Florenz und sahen den nackten David, stiegen auf den Dom (wundervoller Ort) und wären fast verdurstet, da man in dieser Stadt überall nur Schmuck, Schuhe, Kleidung oder kleine Davids Statuen kaufen kann. Nichts zu trinken!

19. August
Wieder ein heißer Tag hier in Italien. Wir haben die schöne Stadt Lucca besucht, wie versuchten den Schiefen Turm von Pisa abzustützen und haben nicht ganz so heißen italienischen Männer (die von sich immer denken, dass sie die Tollsten überhaupt sind) beim Baden zugeschaut. Sie hatten Badehosen mit Ländernamen drauf an, Kroatien war ganz okay, Australien nicht der Rede wert und Schottland ging gar nicht ;-)

20. August
Heute sind wir durch die unendliche Landschaft der Toskana gefahren und in der Stadt Volterra gelandet, nun ratet mal wer hier wohnen soll? Vampire waren leider nicht in Sicht (ich glaube sie mögen die Hitze nicht!), Renate wurde nur von Vampirmoskitos angegriffen und ist hochallergisch auf sie (ich hab ihr gesagt, sie soll eine Knoblauchkette um den Hals tragen ;-) das hilft bestimmt gegen Vampiremoskitos und auch gegen italienische Männer). Danach ging es auf ein erschöpfende Parkplatzjagd im mittelalterlichen Manhattan (San Gimignano) und nachdem wir endlich einen gefunden hatten, mussten wir feststellen, es gibt schönere Städte (mit weniger Touristen ;-)

21. August
Heute sind wir weitergefahren durch unendliche Hügellandschaften und Weinanbaugebieten nach Rom. Dort haben wir erst einmal, nein, vier mal unser Hotel umrundet (also quasi angepirscht) bis wir die richtige Ausfahrt gefunden hatten. Danach haben wir uns in einem metroähnlichen Supermarkt mit Händen und Füßen versucht, denen klar zu machen, dass wir einfach nur rein wollen. Aber hier können die Italiener nur noch italienisch, that's it (warum sollte man in der heutigen Zeit auch English lernen? Oh, ich weiß, alle englischsprechenden Italiener sind im August in Amerika im Urlaub, wir haben sie alle letztes Jahr im Burger King getroffen ;-).

22. August
Wir haben Rom in einem Tag erobert ;-) der Papst konnte heute leider nicht, aber dank unserer aktiven Anstelltechnik waren wir nach 15 Minuten im Petersdom. Danach sahen wir noch die kläglichen (und das Wort ist noch untertrieben) Überreste des Palatin, des Kolloseums und des Forum Romanums. Hmmm, wer hat die ganzen Steine gestohlen? Wo sind sie nur hin?

23. August
Heute ging es auf eine 2-stündigen Busrundfahrt (wobei Fahrt nicht ganz stimmt nachdem wir ohne Grund 30 Minuten einfach in praller Hitze und knapp vor dem Verdursten vor dem Petersdom standen.)Ich war sehr enttäuscht, dass irgendjemand einfach den Circus Maximus geklaut hat (zu damaliger Zeit die größte Arena der Welt, heute nur noch ein begraster Hügel. Wer tut denn so was?) und ich musste feststellen, das Größe XL in Italien gerade ienmal mit unserer Größe 40 vergleichbar ist. Haben die keine größeren oder schwere Frauen? Was ziehen die denn an? In Italien sind 10 cm halt anders ;-) und wir wissen ja, dass Italiener schon immer mit ihren riesigen Gebäuden und der Weltherrschaft etwas zu kompensieren hatten ;-)

24. August
Heute sind wir in Neapel angekommen und haben unser kleines Auto am Parkplatz abgegeben, dem Parkwächter 80 Euro gezahlt und ihm die Schlüssel überlassen. Neapel, unser Auto, den Schlüssel an Parkwächter, ob das in 3 Tagen noch da ist? Vielleicht verleiht er es in den Tagen oder wir haben jetzt sogar noch 80 Euro dafür gezahlt, dass es einfach geklaut wird (und das ohne Probleme, der Schlüssel ist ja da).Hier der Versuch den Flair von Neapel zu beschreiben: Millionen von Rollern (manchmal mit 3 Mitfahren! Ich wußte gar nicht, dass man seine ganze Familie mit einem Roller transportieren kann oder darf ;-) die sich durch smalle Gasse mit alten, manchmal uralten Häusern schieben. Vorsicht, Verkehrsregel gibt es in Neapel nicht!

25. August
Heute sage ich 'Salve' (die typische Begrüßung in Neapel, die alten Römer lassen grüßen!). Wir waren heute in Capri und hatten das ultimative Fahrerlebnis (obwohl eher Gefahrenwerdenerlebnis). Wenn man glaubt, dass der Verkehr in Neapel verrückt ist, dann sollte man nach Capri fahren und einen von diesen kleinen schnuckeligen Bussen nehmen. Wußtet ihr, dass auf einer 2,50 m breiten, serpentinenartigen Straße locker zwei Busse nebeneinander vorbeipassen? Natürlich nur, wenn zwei Italiener fahren! Und wer braucht schon Absperrungen wenn es rechts 300 m runter geht?

26. August
Heute habe ich gelernt, dass es lebensgefährlich in Neapel ist über einen Fußgängerübergang zu gehen. Ein Neapolitaner wird euch eher überfahren als anzuhalten. Warum sollten sie auch? Der Fahrstil der Neapolitaner ist keineswegs rücksichtslos oder aggressiv, sondern hat schlichtweg seinen eigenen Rhythmus. Das rote Ampelsignal ist dabei bestenfalls eine Empfehlung und manche Neapolitaner behaupten, die Ampellichter seinen nur eine hübsche Weihnachtsdekoration. Zudem gilt hier die Vorfahrtsregel "Wer zuletzt bremst" angewandt. Naja, zumindest hupen sie bevor sie dich überfahren!
Wir haben heute einen Ausflug nach Pompeji (oder wohl eher zu den Resten von Pompeji, die wieder ausgegraben wurden, nachdem ein Vulkanausbruch den Ort vor 2000 Jahren platt gemacht hat) gemacht. Einseltsam toller Ort!

27. August
Obwohl der Italiener versteht, dass du ihn nicht verstehst, erklärt er dir Gott und die Welt. Das kleinste Zeichen eines Verstehens spornt ihn dazu an (er mindert höchstens einma seine Sprachgeschwindigkeit) weiter zu erklären. Es gibt einfach keinen Weg diesem Erklärzwang aus dem Weg zu gehen ;-)
Wir haben heute die Amalfitana genossen, ein wundervoller Küstenstrich mit kleinen bunten Häusern, die an den Fels geklebt worden sind. Die Fahrt in dieses Paradies ist nichts für empfindliche Mägen (abenteuerliches Busfahren ;-)!

28. August
Nach ein paar wundervollen Tagen in old Napoli sind wir heute schweren Herzens zu unserem letzten Urlaubsziel (einem italienischen Clubhotel in Kalabrien) aufgebrochen. Man will es kaum glauben, unser Auto wurde in Neapel weder geklaut noch vermietet (obwohl ich da immer noch Zweifel habe! Ich habe einmal ein änliches Model vorbeifahren sehen und zudem parkte es jeden Tag auf einem anderen Parkplatz!) Aber egal, wir wurden nicht beklaut noch ausgeraubt, oder sind der kreativen Fahrweise der Neapolitaner zum Opfer gefallen. Napoli, ti amo ;-)
Kalabrien ist leicht zu beschreiben: unendliche lange Sandstrände aber absolut nicht los, tote Hose, alle Hunde begraben! Keine Sehenswürdigkeiten und Massen an halbfetigen Häusern (baut die keiner fertig?) zudem Straßen mit Schlaglöchern, die so groß sind, dass locker ein Kleinwagen drin verschwinden würde (und 2000 Jahre später würde man dich wieder ausgraben und sich wunder, was wir damals für komische Fortbewegungsmittel hatten!).
Wir haben heute Renates Geburtstag mit einem Luxusmahl gefeiert (Schwertfisch, Pizza, Risotto, Tartuffo, ...) und jeder Menge Wein bei einer Außentemperatur von 25 Grad um 11 Uhr abends. Ich wäre fast verhungert, da Italiener frühestens um 9 Uhr abends zum Essen gehen und bis dahin das einzige Lokal am Ort noch nicht geöffnet hat. Danach war Disko bei uns vor dem CLubfenster ;-) mit schlechter Musik und noch viel schlechteren italienischen Männern (da hat nicht mal mehr der viele Wein geholfen ;-)

29. August
Irgendein Depp auf einem Schiff hat das schöne Meer verschmutzt und Öl reingekippt. Wenn man in das wundervolle Meer geht schaut man danach aus wie ein kleiner Vogel nach der Ölpest und muss mit komischen Flüssigkeiten wieder saubergemacht werden, ohhh mannnn, die einzige Sehenswürdigkeit dieses trostlosen Ortes gespickt mit kleinen schwarzen Bollern. Wer macht denn sowas? Aber wir sind hart im Nehmen und gut im Putzen ;-) und weiß irgendjemand, ob Erdöl gut für die Haut ist?

2. September
Nach einer sehr, sehr, sehr langer Fahrt von der Stiefelspitze zurück nach Deutschland sind wir wieder zurück in Traunstein. Wegen Magenkrämpfen (aufgrund des übermäßigen Pizza- und Pastagenusses!) kenne ich nun jede Toilette entlang der Autobahn von Neapel bis nach Florenz. Dennoch: Ciao Vella Italia, tornerò!

(In Anlehnung) an WIR WAREN HELDEN

Wir waren Helden, und wir sind es immer noch. Ich stamme aus einer Zeit der eiernden Schallplatten (nur weil ich sie aus Versehen mal in die Nähe der Heizung liegen hab lassen) und Männer in knallengen Hosen und schlechten Dauerwellfrisuren. Geboren wurde ich im Jahr der Ölkrise (an Sonntagen fuhr man nicht mehr mit dem Auto, sondern nahm das Fahrrad oder spazierte über die Autobahn, da die OPEC damals einfach beschlossen hatte, den Ölpreis um 70% anzuheben. Damals war das etwas sehr Ungewöhnliches, heute sieht man diesen Preisanstieg jeden Freitag und zu Beginn der Ferien (schuld ist diesmal aber die Regierung))und der Watergate Affäre (einer durch diverse Spekulationen und Amigosachen ausgelöste Vertrauenskrise gegenüber Nixon). ABBA trat zum ersten Mal beim Grand Prix auf, Es gab weder den Tunnel durch den Ärmelkanal, noch Geldautomaten. Von den 70gern weiß ich nicht mehr viel (da war ich dann doch einfach noch zu jung). Ich bin ein Kind der 80ger. Das war meine Zeit! Es war der Übergang zum Informationszeitalter (jawohl, ich bin definitiv ein Kinder 80ger). Es gab Punks und Popper, man konnte alles anziehen (Hauptsache neonfarben und Schulterpolster oder Gummibündchen -> ja wir fanden die Mode und auch unseren Hairstyle damals toll!), wir waren die NO-FUTURE-Generation (schaut mal, was aus uns geworden ist!) und machten das Wort GEIL erst salonfähig (Das war ein Kampf sag ich euch, manche Mütter haben es bis heute noch nicht verkraftet, dass ihr Kind solche Worte benutzt).

http://www.youtube.com/watch?v=03FnBFscMVM

Man trug Espandrillos und Ray-Ban Sonnenbrillen, Teddymäntel und schlecht Frisuren. Wir fuhren schlafend im Kofferraum nach Italien oder fuhren ohne die üblicherweise empfohlene Schutzausrüstung besteht aus einem fest sitzenden Helm sowie Knie-, Ellbogen- und Handgelenk-Protektoren. Und - believe it or not - wir haben es überlebt. Wir telefonierten stundenlang noch mit Kabeltelefonen mit Wählscheibe im kalten Flur (manchmal von den Eltern beabsichtigt um Geld zu sparen) und trafen uns zum schofen in einer Tanzdisko. Wir hörten Nena, Geiersturzflug und STS (die neue Deutsche Welle gepaart mit Austropop überschwappte uns) mit unseren WALKMANs, spielten Computerspiele auf dem C64 und hatten (wenn man Glück hatte und im Grenzgebiet wohnte) 5 Fernsehprogramme auf Fernsehern, die mehr Gewicht hatten als man selber und bei dem man noch ein Profi sein musste, um ein Programm per Drehknöpfe und Antennengefuchtel einzustellen.
Das Handy war noch in weiter Ferne. Wisst ihr, wie wir das damals gemacht hat? Man telefonierte vorher oder machte in der Schule was aus und dann war man einfach DA. Wir mussten keinem erzählen, dass wir gerade beim Einkaufen im Supermarkt stehen oder im Kino SMS tippen, wo wir abgeblieben sind. Wir gingen einfach raus und trafen sie auf der Straße. Oder wir marschierten einfach zu deren Haus oder Wohnung und klingelten!
Unsere Taten hatten manchmal Konsequenzen. Das war klar und keiner konnte sich verstecken. Wenn einer von uns gegen das Gesetz verstoßen hat, waren die Eltern oft der gleichen Meinung wie die Polizei! So etwas!! Und man musste für sein Verhalten einstehen. Unsere Generation hat eine Fülle von innovativen Problemlösern und Erfindern mit Risikobereitschaft hervorgebracht. Wir hatten Freiheit, Misserfolg, Erfolg und Verantwortung! Wir trugen Zeitungen aus und sparten, um sich irgendwann einmal ein BMX rad zu kaufen oder einfach nur ins Kino (Wir hatten tolle Filme wie Dirty Dancing, The Breakfast Club, Mannequin...) zu gehen.
Diese Erinnerung ist so weit weg und doch so nah. Es war einfach eine GEILE Zeit (oops, da fallen schon wieder ein paar Mütter tot um) und nein ich werden keinem Fotos aus dieser Zeit zeigen. Hmmm, die sind beim letzten großen Erdbeben verschüttet worden. Ihr wisst nichts von einem Erdbeben. TSTSTS, immer diese Geschichtsignoranz ;-)

Donnerstag, 1. April 2010

FYI

Zugegeben, ich bin ein Informationsjunkie. Ich brauche Input und das am liebsten rund um die Uhr. Ich habe alle möglichen Feedreader aboniert (um keinen Informationsverlust zu erleiden), die ich auf meiner personalisierten iGoogle Seite jeder Zeit abrufen kann. Zur Zeit sind es 1000+ die ich noch nicht gelesen haben. Oh, ich muss mich einfach mal für ein paar Tage einsperren, kein Telefon und meine neuesten Neuigkeiten über Serien, technologische Entwicklungen, Zeitungskolumnen und Nachrichten über Filme und Stars (da hänge ich mit 1003 Einträgen noch gewaltig hinterher, bis ich die gelesen hab, ist mancher Star vielleicht scho tot oder nicht mehr berühmt. Ich muss sie auf meine Must-Read Liste nach ganz oben setzen, so was darf nicht passieren).
Informationen sind teilweise so kurzlebig, komischerweise verhalten sie sich indirekt proportional zum Gespeichertwerden in meinem Gehirn. Oder war es direkt proportional??? Nein, diese Antwort habe ich auch verdrängt, es waren bestimmt ganz wichige Information. Unwichtige Informationen kann ich ein Leben lang abrufen (wie zum Beispiel, dass sich ein Goldfisch nur 3 Sekunden etwas merken kann oder das Tiger auch eine gestreife Haut haben und nicht nur ein gestreiftes Fell (hmm, dem Thema muss ich einmal eine eigene Glomnog widmen, es ist viiiiiiiiel zu interessant um es hier nur kurz zu erwähnen!). Wichtige Informationen wie zum Beispiel die Namen meiner Schüler (Ich bin da wie ein Goldfisch 2.0, 6 Wochen Sommerferien und es kommt mir vor als habe ich sie noch nie voher gesehen) oder wichtige Aufträge, die ich unbedingt schon eigentlich vorgestern erledigen hätte sollen, die werden ganz einfach vergessen. Vielleicht sollte ich meinem Gehirn einfach mal vorgaukeln, dass diese Infos total unwichtig sind.

Information (lat. informare = bilden, eine Form oder Gestalt geben) ist ein in vielen Lebensbereichen verwendeter Begriff. Dazu gehören die Naturwissenschaften, die Geisteswissenschaften, die Technik und der Bereich des menschlichen Handelns. Ihr Kennzeichen: Information vermittelt einen Unterschied. Die Information verliert, sobald sie informiert hat, ihre Qualität als Information: „News is what's different.”

Ha, jetzt weiß ich es, Schülernamen informieren mich und danch verlieren sie an Qualität, wenn die Schüler keine herausragenden Sachen machen, die wiederum erinnerungswert sind.

Wenn ich keine Möglichkeit habe meiner Sucht zu frönen, fühle ich mich auf einmal hmmm dumm, von der Außenwelt abgeschnitten, tot? Oh, da kommt eine intersasante Reportage über die Weltraumfahrt, wie viele Leute sind wohl bei der bemannten Raumfahrt schon ums Leben gekommen. Ich greife zu meinem Computer und neeeeein, mein Netz geht ja gerade nicht. OMG, ich werde es nie erfahren. Hab ich ein - wie nennt man das noch einmal - ah, Buch wo so was drin stehen kann? Definitives Nein! Bücher? Was ist das? Ich stecke meinen Router aus, 1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6 - 7 - 8 - 9 - 10! Router wieder an! Mit gebanntem Blick starre ich auf die Lichter meines kleinen Tores in eine andere Welt. Es blinkt und blinkt und da! Endlich! Ein stabiles DSL Netzwerk! Informationen, ich koooooooommmmme!

Mittwoch, 31. März 2010

Kleiner Gedankensprung

Ja, so ist das mit dem Stand-By-Syndrom... Und was gibt es besseres, wenn das Brain mal wieder auf Stand-By ist, als es sich auf der Couch gemütlich zu machen, langweilige Dokushows anzusehen und auf Facebook zu schauen was es Neues von den Freunden gibt. Halt! Schon wieder? Kann man nach Facebook süchtig sein? Hmm, mal schaun. (Google ist auch mein bester Freund, nicht nur der von Frau Schindler) Also los ...
"Laut einer Untersuchung von Sophos bringt jeder siebte Facebook-Anwender seine Sucht mit in die Arbeit" Bei derzeit ca. 400 mio Usern wären das also ca. 57 mio Facebook-Süchtige, was schon fast der ganzen Bevölkerung Italiens (ca. 60 mio) entspricht. So ist das also. Kann ich jetzt beruhigt sein?
Ohhh, was seh ich da: "World's Wackiest Addictions" Unglaublich nach was man alles süchtig sein kann. Sucht nach Selbstgesprächen, Ladendiebstahl, Schönheitsoperationen, Eiswürfel kauen (?!?), Kaufsucht, Bräunungssucht.... OMG!

Meine Bedenken sind gerade spurlos verschwunden. Facebook-Sucht ist also noch das geringste Übel! Nun gut, let's see was es Neues von Seiten meiner (ach so vielen) Freunde auf Facebook gibt!

Stand-By Syndrom

Keine Panik, Fr. K, ich als Hobbymediziner (1) kann sie beruhigen: Es handelt sich hier um das klassische Stand-By Syndrom. Dies tritt üblicherweise bei jugendlichen Menschen auf, bei denen nach einer längeren anstrengenden Arbeitsphase abrupt aller Stress abfällt. Der normale Durchschnittsmensch (2) würde sagen, es sind Ferien. Das auffallenste Symptom hierbei ist meist Gedächtnisverlust der ca. letzen sechs Wochen. Die ausführlichen Erklärungen mit Serotonin, Dopamin und Adrenalin lasse ich jetzt mal aus Zeitgründen weg. Somit ist also klar, dass Micha* die Textsorte nicht zuordnen konnte, es sind ja Ferien. Und welchen Grund gibt es denn bitte frustriert zu sein? Stellen Sie sich doch bitte einmal vor, der liebe Gott (wo wir bei Ihren Chef wären) hätte uns Schüler nicht mit dieser Kinderkrankheit (3) ausgestattet. Sie wären nach dem Halbjahr arbeitslos. Der liebe Gott schaut also nicht nur auf die Armen und Bedürftigen sonderen auch auf den deutschen Wirtschaftswachstum; wie nett von ihm.




(1) FESI (falls es Sie interessiert): Nach sechs Staffeln Grey's Anatomy und Dr. House, sowie drei Staffeln Private Practice kann ich das wirklich von mir behaupten. Den entzündeten Blinddarm könnte ich Ihnen schon locker entfernen, aber das weicht jetzt zu sehr vom Thema ab ...
(2) Die fachgesimpelte Dampfplauderei hab' ich mir schon gut abgeschaut, gell.
(3) Jap, neben Mumps, Masern und Rötteln gibt es jetzt auch das Stand-By Syndrom.

* Name natürlich vom Autor geändert.

Am Rande

Hallo Anja,

Glomnog- die Kunstbezeichnung meiner besten Freundin für undefinierbare Textsorten. Ich dachte immer außer Schülern (um einen Grund zum Meckern zu haben) macht sich darüber keiner Sorgen.

Allerdings scheint dieses Thema solche Brisanz erhalten zu haben, dass sie diesem Thema sogar eine Internetseite widmet. LOL

Vielleicht sind Glomnogs auch eigentlich schöner als eeePC-Projekte ;) Kleiner Seitenhieb am Rande ;)

Die Schüler werden zu diesem höchst brisanten Thema befragt – und was ist die Lösung – KEINE- nur eine ziemliche Frustration für den Deutschlehrer.

Als dieser zu dem Thema befragt wird bringt er leider Licht ins Dunkel und die mysteriöse Textsorte Glomnog spaltet sich ganz unmysteriös wieder in ihre alten Stammteile auf.

Schade- diese Waschmachine war schon erfunden ;)

Der Experte (Fr K)

Montag, 29. März 2010

Wahrscheinlichkeitsrechnung

Die Wahrscheinlichkeit 6 Richtige zu haben liegt bei knapp 1 zu 14 mio.! Mit der richtigen Superzahl also bei etwa 1 zu 140 Mio. Das ist schon ein sehr sehr unwahrscheinliche Wahrscheinlichkeit (was mich übrigens nicht vom Lottospielen abhält, weil vielleicht bin ich ja der 1 zu). Aber um sich diese Zahl einmal vor Augen zu führen, hier ein Beispiel: Angenommen es gibt in Deutschland 70 Mio. Einwohner (Klar, ich weiß, es sind ca. 80 Mio., aber nur mal angenommen) und Du lernst irgendwo im Urlaub 2 Deutsche kennen, hast aber keinen Namen, keine Adresse (was passieren kann bei der ausgelassen Partystimmung mit dementsprechenden Alkoholgenußes), willst die beiden aber wiedersehen. Du fährst also einfach drauf los, egal wohin in Deutschland, klingelst an irgendeiner Tür und Dir macht tatsächlich eine der beiden Urlaubsbekanntschaften die Tür auf. Das machst Du dann noch ein zweites Mal und der oder die andere macht Dir die Tür auf. Die Wahrscheinlichkeit, dass es klappt, ist genauso hoch wie 6 Richtige mit Superzahl. Hmmm, beides ist also relativ unwahrscheinlich, aber nur relativ (das haben wir ja schon einmal geklärt ;-)
Naja, viel unwahrscheinlicher (also 1:200 mio, was viel, viel mehr ist) ist es von einem Meteoriten erschlagen zu werden. Ich hab noch nie gehört, dass das irgendjemand schon einmal passiert ist. Google ich es doch mal! Ooookay, was lese ich da: der 8. Februar 2007 scheint ein sehr, sehr schlechter Tag für zwei Nomaden in Indien gewesen zu sein. Sie hätten wohl lieber im Lotto gewonnen (was ja viel wahrscheinlicher wäre) als von einem Meteoriten erschlagen zu werden.

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,465134,00.html

Daraus schließe ich, dass meine Chancen im Lotto gerade gewaltig gestiegen sind. Weiter in der Wahrscheinlichkeitsrechnung. Die Wahrscheinlichkeit vom Blitz getroffen zu werden ist 1:10 mio. Das ist ja gar nichts. Da ist ja die Wahrscheinlichkeit, dass bei uns im Lehrerzimmer mal wieder keins oder nur ein Gerät teilweise geht viel größer. Wie kommt es dann, dass manche Menschen zwei mal vom Blitz getroffen werden (was das letzte Mal in einer sehr informativen Reportage war). Viele Wissenschaftler haben schon versucht, dies zu erklären. Diese Menschen müssen eine gewisse elektrische Anziehung haben. Ich habe sogar schon einmal gehört, dass jemand 4 Blitze abbekommen hat. Die ersten beiden hat er überlebt, der dritte hat ihn getötet und der vierte schlug in seinen Grabstein ein. Das ist richtig Pech! Der arme Tropf hätte wohl auch lieber im Lotto gewonnen oder hätte lieber ohne Fruchtbarkeitsbehandlung Fünflinge zur Welt gebracht (1 zu 57 Millionen). Ähh, wenn ich da so drüber nachdenke, wäre dieses wohl die unwahrscheinlichste Möglichkeit, da es sich um einen Mann handelte LOL Das wäre dann wohl als Wunder in die Weltgeschichte eingegangen und hätte den Alien von Roswell wohl weit verdrängt.
1:250.000 dass man an Essen erstickt? Kommt das oft vor? Google weiß bestimmt die Antwort. Alles klar, Essen ist definitiv sehr, sehr gefährlich!

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2003/0826/berlin/0028/index.html

Und das ist nicht die einzige Meldung. Man kann an allen möglichen Dingen ersticken: Toastbrot, Schweinefleisch, Bretzeln (wie wir ja vom bekannten George Dubya wissen), und Millionen anderer Dinge. Phagophobie - mein Gott, es gibt sogar eine anerkannte Angst vor dem Verschlucken. Essen scheint sehr gefährlich zu sein, warum schreiben die eigentlich keine Warnungen auf Toastbrote oder Salzbretzeln? Würden die was bringen, weil derjenige der Klagen könnte ist ja dann schon daran erstickt.
Was lese ich da: Mann gewinnt zweimal im Lotto. Ha! Hat irgendjemand schon einmal gelesen, dass ein Mensch zweimal an etwas erstickt ist? Nein! Also dann, tipp24, ich komme! Und ich habe sehr, sehr gutes Gefühl, dass ich bei der nächsten Ziehung eine sehr große Summe gewinnen werde ;-)

Tage wie diese

Die mittlere Geschwindigkeit der Erde auf ihrer Bahn um die Sonne: 29,8 km/s also rund 107000 km/h.
Es gibt Tage, da fühlt man sich als ob die Erde eine Vollbremsung eingelegt hat. Gerade dass man nicht von der Erde fällt. Das sind die Tage an denen man am liebsten gar nicht aufstehen will. Beim Klingeln des Weckers weiß man schon, dass dieser Tag nichts wird. Man rollt sich langsam aus dem Bett und sitzt erst mal ein undendlich lange Zeit bewegungslos da bis man es dann einmal schafft ein Auge nur einen klitzekleinen Spalt breit aufzumachen. Oh Schreck, noch 10 Minuten. Panik! Als erstes fällt man dann erst mal über irgendetwas Undefinierbares, dass sich gerade in den Weg zu schmeißen scheint. Torkelnd setzt man dann den Weg ins Bad fort. Dort fällt man wieder in eine scheinbar unendlich wirkende Lethargie. Noch 3 Minuten, OMG, der Blick auf die Uhr zeigt die ach so grausame Wahrheit. Heute ist bei mir so ein Tag. Ich schaffe es gerade noch - mit nur 2 Minuten Verspätung - die Wohnung zu verlassen. Genau an solchen Tagen trifft man ständig auf Menschen, die einen noch mehr aus der Bahn werfen. Beim Bäcker krammt eine Frau ihr Kleingeld aus der Tasche, nein, jetzt ist es ihr auch noch runtergefallen. Ich hetzte zum Auto, stelle fest, dass ich meine USB Stick in der Wohnung vergessen habe. Naja, müssen die Schüler heute ohne Arbeitsblätter und mit Hammadidaktik auskommen. Wehe es beklagt sich einer. Ich stehe ewig an der ersten Ampel, die zweite hat die selbe Farbe. Die Ampeln scheinen zu wissen, dass man keine Zeit hat. Oh nein, jetzt noch ein Hutfahrer vor mir. Gib Gas, sonst ... In der Schule angekommen parke ich knapp vor einer Mutter ein, die wild gestikulierend mir irgendetwas erklären will. Ich versuche ihr mit deutlichen Lippenbewegungen klar zu machen, dass dieser Parkplatz nur für Lehrer ist. F-Ü-R-L-E-H-R-E-R! Die Mutter scheint alle Hinweise zu ignorieren. Egal, ich muss los, sonst schaff ich für mein einziges schon ausgedrucktes Arbeitsblatt das Anstellen an der unendlichen Kopierschlange nicht. Die Wahrscheinlichkeit, dass alle 3 Kopierer gehen ist bei uns 1:10 mio. Man wird eher zwei mal vom Blitz getroffen als das man ohne Stresspickel die Kopierschlange übersteht mit voll funktionstüchtigen Arbeitsblättern ohne Streifen quer über das Blatt oder Grafiken, die nichts mehr zeigen außer einen schwarzen Kleks. Ich hetze ins Lehrerzimmer, ignoriere alle Guten Morgens, schmeiße meine Schultasche hin, packe das Arbeitsblatt und renne zum Kopierer. Als ich den Kopierraum erreiche, stutze ich, schaue rechts und links, keiner hier. Wo sind sie denn nur alle? Die Erde scheint vorübergehend wieder in den 2. Gang geschaltet zu haben. Ich nutze diese Ruhe, lege mein Blatt ein, und drücke Start!

Sonntag, 28. März 2010

Stiltechnisch

Ich würde diesen Blog hier als, hmmm, Glomne oder Kolusse bezeichnet, da ich als umherschauender Lehrer (aber als ehemalige Deutschnull) zwar um die Existenz der zwei Formen weiß (Glosse - Kolumne), da meine Schüler gerade in Schulaufgaben das eine erörtern, ich aber leider den Unterschied nicht kenne. Da man ja eigentlich die Art der Veröffentlichung als BLOG auch noch mit einbringen müsste, müsste es GLOSSE + KOLUMNE + BLOG = GLOMNOG oder KOLUSSOG (was aber beides eher nach den Namen eine Charakters bei Herr der Ringe klingt als einem, oooh wie nennt man das), muss ich doch glatt einmal bei meinen Schülern nachfragen.

x_spacegirl_x: was ist glosse?
x_spacegirl_x: ein stil?
x_spacegirl_x: also als ausdruck
x_spacegirl_x: oder wie nennt man das
x_spacegirl_x: kategorie?
x_spacegirl_x: (ich bin eine Deutschnull)
Micha*: is die frau k. gerade da? :) * --> der Name wurde vom Autor natürlich verändert
x_spacegirl_x: nein, eben nicht
Micha: gut ich hab nämlich grad keine ahnung :D
x_spacegirl_x: ROFL
x_spacegirl_x: ich glaub ja stil
x_spacegirl_x: lass es uns googlen
x_spacegirl_x: ROFL
Micha: jap bin ich auch dafür
Micha: LOL
x_spacegirl_x: ein kurzer und pointierter, oft satirischer oder polemischer, journalistischer Meinungsbeitrag
x_spacegirl_x: AHHHHH
Micha: sag ich auch immer

Na super, ich habe gerade zur Sicherheit noch einmal das Wort 'KOLUMNE' gegoogelt, und was ist das wohl?

Die Kolumne bezeichnet in der Presse sowie im Online-Journalismus einen kurzen Meinungsbeitrag als journalistische Kleinform.

Ich bin verwirrt, wo ist der Unterschied zwischen 'Kolumne' und 'Glosse'. Egal, Ich nenne es GLOMNOG, Ende!


Google - die endliche Unendlichkeit einer Suchmaschine

Google - das Tor zur Weisheit der Welt. Mit/Bei/Durch Google kann man fast alles, wobei das fast schon sehr, sehr eingeschränkt ist. Google verfügt eigentlich über unendlich viele Nutzungsmöglichkeiten. Ist da schon wieder ein 'eigentlich' hineingerutscht?
Mit Google kann man auf alle möglichen Arten mit Freunden und Fremden in Kontakt bleiben, ja sogar chatten (wobei bei dieser Funktion schon ein großes 'eigentlich' stehen müsste, wenn 'eigentlich' = Einschränkungen sind). Man kann bildtechnisch alles machen, von Reinstellen bis Beschauen bis hin zu laufende Bilder anschauen. Shoppen, Nachrichten lesen, Frooglen, Lesen, Tuben, Groupen, Texten und viele andere tolle Sachen. Und sogar Beweisen kann man Unerklärliche Phänomene (The Sun will den Beweis für die Existenz des Loch Ness Mons­ters gefunden haben Basis dieser Schlagzeile ist ein Foto des Karten-Dienstes Google Earth. Der Umriss des fotografierten Objekts soll laut Sun rund 20 Meter lang sein. Wer das Objekt selbst begutachten möchte, findet das Foto unter den Koordinaten 57°12'52.13"N, 4°34'14.16"W in Google Earth. ;-)
Warum dann eigentlich ein 'eigentlich'? Naja, wenn man oft mit Google arbeitet, trifft man auf die Grenzen des unendlichen Wissensuniversum und das meist in einer Unendlichkeit an Fremdwörtern oder eher Krankheiten. Deaktivierte Cookies, Fehlerbefall und Virenattacken, die gar keine sind, Analytics Probleme und Root Fehler. Dennoch ist Google eine der größten Interneterfindungen des 21. Jahrhunderts. Und man kann herausfinden, dass man selbst unheimlich wichtig ist. Wenn ich meinen Namen bei Google eingebe, kommen 23,900 Treffer. WOW, ich muss mal schauen, wer ich eigentlich bin. Hmmm, ich bin eine Malerin, und bei Facebook, ein Moviefreak und eine Gärtnerin, eine Handelsvertreterin und dazu arbeite ich noch an der Uni Göttingen. Ich lebe in der Schweiz und in Bremen, ich gebe Fortbildungen (huch, da bin ich nun wirklich, den rest wußte ich ja noch gar nicht). Unendlich viele Möglichkeiten mich selbst zu finden ;-)

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